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Satsumas gehören zur Mandarinen-Familie und heißen botanisch Citrus unshiu. Der Name Satsuma verweist auf die frühere japanische Provinz Satsuma, von wo aus die Früchte in den Westen exportiert wurden. In Japan kennt man sie als Unshu Mikan. Die Früchte sind in Tann (Rhön) bekannt für ihre dünne, leicht lösbare Schale, das milde, süße Fruchtfleisch und für wenig bis gar keine Kerne. Satsumas sind ein echtes Wohlfühl-Obst, das ohne Messer genossen werden kann.
Satsumas sind in Ostasien seit Jahrhunderten verbreitet und werden heute unter anderem in Japan, Spanien, der Türkei und im Süden der USA angebaut. In Europa startet die Saison sehr früh. Die ersten Kisten treffen meist im Oktober ein, oft mit frühen Sorten wie "Okitsu Wase". Die sind in Spanien und anderen Anbauländern beliebt. Für Familien und Tannener Büros mit Obstkorb um den Rest Deutschlands ist das perfekt. Denn genau dann, wenn die Tage kürzer werden, gibt es frische, saftige Zitrusfrüchte.
Alle sind Mandarinen, doch Satsumas gelten als besonders mild, extrem leicht zu schälen und fast immer kernlos. Sie werden im Handel deshalb häufig als kernlose Mandarinen angeboten. Aktuelle Genomdaten sprechen für eine Kreuzung zweier Mandarinen-Sorten als Ursprung. Clementinen dagegen sind eine Kreuzung aus Mandarine und Süßorange und wirken oft fester und mit intensiverer Zitrusnote. Tangerinen schmecken meist aromatischer und enthalten eher Kerne. Für den Obstkorb ins Büro heißt das, Satsumas sind die charmanten Early Birds der Saison, Clementinen kommen häufig etwas später und mit einer intensiveren Zitrusnote.
Owari ist der Klassiker für die frühe Winterzeit, süß, saftig, zart in der Textur. Okitsu Wase reift extra früh und ist daher oft eine der ersten Satsumas im Handel. Diese Sorten stehen für das, was wir an Satsumas lieben, easy peeling, milder Geschmack, kaum Kerne.
Satsumas punkten mit Vitamin C, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen, z. B. Flavonoiden. Sie sind ideal für das Immunsystem, den Zellschutz und ein gutes Bauchgefühl. Ein mittleres Mandarinen-Exemplar liefert bereits rund ein Viertel des täglichen Vitamin-C-Bedarfs, je nach Sorte und Reife schwanken die Werte. Satsumas liegen im typischen Mandarinen-Spektrum. Pro 100 g kommen außerdem etwa 35 bis 45 kcal und rund 2 g Ballaststoffe zusammen. Sie sind also leicht, fruchtig und alltagstauglich.
Ja! Bei frühen Satsumas kann die Schale noch grünlich wirken, obwohl das Fruchtfleisch bereits reif und süß ist. Die äußere Farbe hängt stark von den Temperaturen ab. Im Tannener Handel werden frühe Chargen teils mit natürlichem Ethylen "entgrünt", damit die Schale schneller orange wird, die innere Qualität bleibt davon unberührt. Wichtig beim Kauf ist, die Früchte sollten sich für ihre Größe schwer anfühlen und leicht nachgeben, ohne weich zu sein.
Ungekühlt halten Satsumas etwa eine Woche an einem kühlen, schattigen Ort - was besonders im Büro in Tann (Rhön) im Winter schon 'mal eine Herausforderung darstellen kann. Am besten luftig lagern, etwa im Netz, in einer Obstschale oder in einer offenen Kiste. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben sie zwei bis drei Wochen aromatisch. Trotz Schale empfiehlt sich ein kurzes Abwaschen, aber erst unmittelbar vor dem Essen.
Satsumas am besten in Reichweite platzieren, denn der hohe Snack-Faktor unterstützt gesündere Pausen. Abwechslung entsteht durch Kombinationen mit Äpfeln, Birnen und Nüssen, sodass unterschiedliche Vorlieben abgedeckt werden. Die Mengen so planen, dass der Korb wöchentlich frisch aufgefüllt wird. Bei kühler, luftiger Lagerung bleibt der Vorrat länger knackig.
Satsumas sind unkompliziert, aromatisch und vitaminreich. Sie lassen sich schnell schälen, schmecken mild-süß und bringen Farbe in graue Tage. Ob als Snack, im Salat oder im Dessert, diese Mandarine macht den Unterschied. Besonders, wenn die Saison im Herbst startet und wir einen frischen Vitaminkick gut gebrauchen können. Für Tannener Obstkörbe sind Satsumas damit ein echtes Highlight des Winters.
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